Hunde Blog - Stiefel 2024-11-21T14:32:02+01:00Zend_Feed_Writerhttps://www.stiefel.store/de-CHStiefel schweiz@stiefel.storehttps://www.stiefel.store/de-CH2023-07-31T00:00:00+02:002023-07-31T00:00:00+02:00https://www.stiefel.store/de-CH/info/hunde-blog/arthrose-beim-hundStiefel schweiz@stiefel.storehttps://www.stiefel.store/de-CHVon Laura GeßnerDer Hund hat keine Lust mehr Treppen zu gehen? Plötzlich hört er
auf mit dem Ball zu spielen? Gassi gehen wird nur noch zur Qual und
ins Auto springt er auch nicht mehr so energisch wie früher? Das
alles könnten Anzeichen für eine Arthrose beim Hund sein. Worum es
sich genau bei Arthrose handelt, woher sie kommt und wie ihr sie
behandeln könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.Was ist Arthrose?Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Degenerativ
bedeutet, dass ein Gewebe oder ein Organ verändert ist. Im Fall
einer Arthrose ist dies der Gelenkknorpel, der strukturelle
Veränderungen vorzeigt und im schlimmsten Fall sogar zerstört wird.
Demzufolge beschreibt das Wort Arthrose eine krankhafte oder
verschleißbedingte Veränderung des betroffenen Gelenkknorpels.
Durch diese Veränderung in den Gelenken kann es zu unangenehmen
Schmerzen kommen, die insbesondere die Bewegungsfreiheit eurer
Fellnase einschränkt. Der Gelenkverschleiß kann an jedem Gelenk
auftauchen, zumeist sind jedoch Ellbogen-, Hüft- oder Sprunggelenk
betroffen. Arthrose ist eine der häufigsten Erkrankungen beim Hund.
Inzwischen ist fast jedes fünfte Tier in seinem Bewegungsablauf
behindert beziehungsweise eingeschränkt. Da Arthrose ist eine
dauerhafte Degeneration der betroffenen Gelenke verursacht, kann
diese Erkrankung weder geheilt noch rückgängig gemacht werden.Arthrose ist aber kein Todesurteil und man kann die
Lebensqualität des betroffenen Hundes durch unterschiedliche
Herangehensweisen steigern.Wichtig zu wissen ist, dass Arthrose nicht von heute auf morgen
entsteht, sondern sich meist über einen längeren Zeitraum hinweg
entwickelt und sich durch den zunehmenden Verschleiß des
Gelenkknorpels verschlimmert.Die Erkrankung ist nicht mit der ähnlich klingenden Arthritis zu
verwechseln. Bei einer Arthritis handelt es sich um eine akute
infektiöse (z.B. durch einen Zeckenbiss) oder nicht infektiöse
(z.B. im Falle einer Autoimmunreaktion) Gelenkentzündung, die
langwierige Schäden an den Gelenken verursachen kann, welche dann
zu einer Arthrose führen können.Eine akute Arthritis kann sich demzufolge zu einer chronischen
Arthrose entwickeln, welche eine der vielen Ursachen für die
Entstehung von Arthrose sein kann. Folglich sind wir schon bei den
Entstehungsgründen einer Arthrose angekommen. Im nächsten Abschnitt
möchte ich diese näher erläutern.Ursachen einer ArthroseNeben bestimmten gesundheitlichen Vorbelastungen des Tieres wie
beispielsweise bakterielle Infektionen, angeborene Fehlstellungen
oder Kreuzbandschäden können auch ganz andere Gründe vorliegen,
warum eure Fellnase an Arthrose erkranken kann.Oft sind es ältere Hunde, die unter schmerzenden Gelenken
leiden. Das liegt daran, dass das Erkrankungsrisiko mit zunehmendem
Alter steigt, da sich die synoviale Flüssigkeit im Gelenk
verringert bzw. zähflüssiger wird (ähnlich wie bei uns Menschen).
Da sich der Gelenkknorpel im fortschreitenden Alter des Tieres
abnutzt, führt die Verringerung der synovialen Gelenkflüssigkeit zu
einer verringerten Gleitfähigkeit innerhalb des Gelenks. Dieser
Vorgang kann einen zusätzlichen Reiz für das Gelenk bedeuten und
die Beschwerden des älteren Hundes verstärken. Ein solcher Reiz
kann häufig ein Auslöser für eine nicht infektiöse Gelenkentzündung
sein.Das heißt aber nicht, dass junge Tiere verschont bleiben. Auch
im Welpenalter kann sich die Arthrose bereits bemerkbar machen.
Gründe dafür gibt es mehrere: Wenn die Gelenke des Hundes bereits
in jungen Jahren stark belastet werden, kann dies zu Folgeschäden
führen. Im Umkehrschluss kann aber auch zu wenig Bewegung für
Gelenkbeschwerden sorgen und im schlimmsten Fall Versteifungen bei
eurem Hund herbeiführen. In jedem Fall ist besonders im Wachstum
junger Hunde darauf zu achten, dass der Gelenkknorpel optimal mit
Nährstoffen versorgt wird, damit einer gesunden Entwicklung des
Bewegungsapparates nichts im Wege steht. Außerdem kann Übergewicht
die Gelenke belasten und damit den Entwicklungsprozess der
Erkrankung fördern.Tiere, die unter Gelenkstörungen, Wachstums- oder
Stoffwechselproblemen leiden, gehören außerdem zu den
Risikopatienten. Eine Erkrankung mit Arthrose kann bei diesen
Vorschäden wahrscheinlicher sein.Anmerkung:Achtet unbedingt darauf, wie viel ihr eure Hunde im jungen
Alter bewegt. Zu viel Bewegung ist genauso schlecht wie zu wenig
Bewegung. Durch ausreichende Bewegung im Welpenalter wird
gewährleistet, dass Muskeln, Sehnen, Bänder sowie Gelenk- und
Knorpelstrukturen gut durchblutet und versorgt werden. Hier muss
man jedoch beachten, dass man den Welpen körperlich nicht
überfordert, da die entsprechenden Strukturen noch nicht
ausgewachsen und voll belastbar sind. Richtet euch hier am besten
nach eurem Gefühl: Die meisten Hunde machen sich bemerkbar, wenn
sie zum Spazieren gehen ausgeführt werden möchten oder zeigen an,
wenn es ihnen gerade zu viel wird.Wir als Hundehalter sind zudem für das Übergewicht unseres
Hundes verantwortlich. Übergewicht kann aus zu wenig Bewegung bei
zu viel Futter und/ oder durch nicht geeignetes Futter entstehen.
So kann beispielsweise ein Mangel an essentiellen Aminosäuren
Arthrose begünstigen, da die Gelenkstruktur nicht optimal versorgt
wird und somit negativ beeinflusst werden kann. Achtet also
unbedingt auch auf die Inhaltstoffe beim Futter. Finger weg von
zuckerhaltigen Produkten oder gar Geschmacksverstärkern. Auch
Weizenprodukte sind nicht zu empfehlen, da sie den Darm belasten
können und Entzündungen im Hundekörper verstärken können.Anmerkung:Ähnlich wie bei uns Menschen gibt es auch für Hunde keine
feste Regel, wie viel Futter ein Hund täglich zu sich nehmen
sollte. Die Menge ist von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel
dem Fitnesszustand, dem Alter und auch der Größe bzw. Rasse des
Hundes abhängig. Grundsätzlich lässt sich aber als Faustregel grob
festhalten, dass ein erwachsener Hund mit durchschnittlicher
Aktivität ca. 2,5 % seines eigenen Körpergewichts in Gramm täglich
zu sich nehmen sollte. Man kann relativ einfach selbst feststellen,
ob der eigene Hund an Übergewicht leidet. Wenn man mit der Hand
über den Rücken des Hundes streicht und die Wirbelsäule bzw. die
Rippen nicht spürt, hat euer Hund zumeist etwas zu viel auf den
Rippen. Mit diesem recht leichten Tipp könnt ihr die Fütterung
eures Hundes je nach Gewichtsstand variieren und an eure
individuelle Situation anpassen.Zusammenfassend lassen sich unter anderem folgende
Hauptursachen für eine Arthrose feststellen:(Angeborene) Fehlstellungen von Gelenken und GliedmaßenVorerkrankungen, wie beispielsweise Stoffwechselerkrankungen
oder Wachstumsstörungen (nicht infektiöse Entzündung)Zeckenbiss (infektiöse Entzündung)Alte Verletzungen, z.B. ein BänderrissFalsche ErnährungÜbergewichtÜberbelastung der Gelenke (insbesondere in der Wachstumsphase
eines Hundes)Zu wenig Bewegung des Hundes, sodass eine Versteifung entstehen
kannIm nächsten Schritt beschäftigen wir uns mit den Symptomen einer
Arthrose, damit ihr früh genug die Beschwerden eures Hundes deuten
und entsprechend handeln könnt.Symptome einer ArthroseArthrose verläuft schleichend und genau hier liegt die Tücke der
Erkrankung, denn meistens beginnen die Beschwerden der Arthrose
erst bei einer bereits ausgeprägten Knorpelveränderung. Das
bedeutet, dass euer Hund höchstwahrscheinlich erst recht spät erste
Symptome einer Arthrose zeigt. Umso wichtiger ist es, dass ihr dann
schnell reagiert und bei der ersten Vermutung bereits einen
Tierarzt kontaktiert, damit dieser die Erkrankung feststellen kann.
Der Fachmann wird mittels einer Lahmheitsuntersuchung und weiteren
Techniken, wie z.B. Röntgen oder Ultraschall, die Diagnose
stellen.Aber was sind erste Symptome für eine Arthrose-Erkrankung und
wie erkenne ich sie? Die ersten Anzeichen für eine bestehende
Arthrose sind oftmals ein unsauberes Gangbild des Hundes und eine
sichtbare Umfangsvermehrung des betroffenen Gelenks.Auch wenn euer Hund sich häufig an der schmerzenden Stelle beißt
oder beleckt, kann das auf Gelenkschmerzen hindeuten. Besonders oft
haben betroffene Hunde Probleme beim Aufstehen und Hinlegen und
wechseln dabei des Öfteren die Position, um die Gelenke zu
entlasten.Auch plötzlich auftretende Verhaltensänderungen, die sich auf
die Bewegung des Hundes beziehen, können auf Arthrose hindeuten.
Sprang der Hund beispielsweise vorher bei jedem komischen Geräusch
auf und bellte, macht er das jetzt nur noch seltener, könnte dies
darauf hindeuten, dass euer Hund sich selbst schonen möchte und
deswegen so reagiert. Ebenso kann der geringere Drang nach
Spaziergängen ein Anzeichen für eine Arthrose sein. Wenn euer Hund
außerdem nicht mehr jedem geworfenem Ball hinterherläuft, ist dies
nicht selten ebenfalls ein Signal für schmerzende Gelenke. Zudem
suchen sich betroffene Hunde oft warme und weiche Untergründe, um
ihr „Nickerchen“ zu halten. Übrigens sind die Schmerzen bei
nass-kaltem Wetter meistens höher. Wenn der Vierbeiner bei Regen
also träge ist und nicht nach draußen möchte, könnte das daran
liegen, dass die Arthrose gerade besonders stark ausgeprägt
ist.Wichtig ist, dass nicht jedes dieser Symptome bei jedem Hund in
gleicher Ausprägung oder überhaupt auftauchen muss. Die Symptome
sind immer individuell zu betrachten und können auch auf andere
Erkrankungen hindeuten. Umso wichtiger ist der Gang zum
Tierarzt.Außerdem beziehen sich die oben genannten Krankheitsanzeichen
meistens auf das Anfangsstadium des Gelenkschwunds. Im
fortschreitenden Verlauf sind Dauerschmerzen keine Seltenheit. Hier
ist die Lahmheit häufig bei fast allen Bewegungen des Tieres
vorhanden. Krepitationsgeräusche (Knirschgeräusche) der Gelenke
gelten ebenfalls als Symptom und treten meist erst bei starker
Ausprägung der Erkrankung auf. Außerdem werden die Symptome bei
bereits fortschreitender Erkrankung auch für Außenstehende
sichtbar. Es kann nicht nur eine dauerhafte Lahmheit auftreten,
sondern auch ein steifer Gang und eine starke Rückbildung der
Muskulatur im betroffenen Bereich.In diesem ausgeprägten Stadium ist eine Schmerztherapie durch
den Tierarzt unumgänglich. Euer Vierbeiner wird wahrscheinlich
entzündungshemmende Medikamente nehmen müssen, damit die Schmerzen
reduziert werden können. Die Dauer der Medikamentengabe ist
individuell und sollte auf die Schwere der Beschwerden angepasst
werden. Weiterhin hilft die Gabe von Spritzen in die betroffenen
Stellen, um eine Linderung der Schmerzen herbeizuführen.Jedoch müsst ihr jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Denn
auch ihr könnt tätig werden und neben der tierärztlichen Behandlung
mit unterschiedlichen Maßnahmen und Mitteln eurem Hund etwas mehr
Lebensfreude zurückgeben. Wichtig ist dafür natürlich, dass ihr
gefundene Störfaktoren, wie zum Beispiel Übergewicht, zu viel
beziehungsweise zu wenig Bewegung oder auch falsche Fütterung
eliminiert. Zudem empfiehlt es sich nach einer Medikamenteneinnahme
kontinuierlich vorzubeugen, um den nächsten Schub der Erkrankung zu
verlangsamen.Wie kann ich meinen Hund bei Arthrose unterstützen?Gemeinsam mit eurem Tierarzt solltet ihr auf Ursachenforschung
gehen. Das ist besonders wichtig, wenn euer Hund sich erst am
Anfang der Erkrankung befindet. Achtet auf die Futter- und
Bewegungsmenge sowie auf die richtigen Inhaltsstoffe des täglichen
Futters.Wie ihr schon wisst, ist die Fütterung ein elementarer Faktor
für die Bildung von Arthrose. Leidet euer Hund an Übergewicht,
solltet ihr unbedingt das Gewicht eurer Fellnase reduzieren, damit
das Fortschreiten der Arthrose verlangsamt werden kann. Es bieten
sich dabei Diätfuttersorten an. Die meisten dieser Futtermischungen
enthalten Omega-3-Fettsäuren, welche für weniger Entzündungen in
den Gelenken sorgen sollen. Ebenfalls enthält gelenkunterstützendes
Futter zumeist Selen sowie Vitamin E und C, weil sie
schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken können.Mindestens genauso wichtig wie Futter ist die Bewegung. Gerade
Hunde, die unter Arthrose leiden, sollten richtig bewegt werden, um
die Gelenke nicht zu stark zu beanspruchen. Jedoch ist es ebenfalls
nicht zielführend, den Hund aufgrund seiner Schmerzen gar nicht
mehr zu bewegen. Der Gelenkknorpel funktioniert wie ein Schwamm.
Nur durch regelmäßige Be- und Entlastung kann Gelenkflüssigkeit
aufgenommen werden, die dem Knorpel wichtige Nährstoffe zuführt. Es
bietet sich an, mit eurem Arthrose Patienten einen ruhigen
halbstündigen Spaziergang durch den Wald zu machen. Vermeidet
wilde, sprungartige Bewegungen, denn diese können die Gelenke stark
belasten. Was sich ebenfalls positiv auf das Bewegungsbild des
Hundes auswirken kann, ist schwimmen. Achtet auf Signale von
Überanstrengung oder Ermüdung. Wählt lieber kurze, knackige
Einheiten als lange.Ein Tierphysiotherapeut kann euch bei offenen Fragen
unterstützend zur Seite stehen und ein individuell angepasstes
Trainingskonzept erstellen.Bereits bei Welpen kann durch eine ausgewogene Fütterung und
ausreichend Bewegung ein gesundes Wachstum gefördert werden. Ein
Futter, das sich an die Ernährungsbedürfnisse in der Wachstumsphase
anpasst, kann dabei ebenfalls helfen. Zudem sollte auf übermäßige
Sprungbewegungen bei Welpen verzichtet werden.Zudem können natürliche Ergänzungsfuttermittel zur Unterstützung
bei Arthrose eingesetzt werden. Wenn ihr euch unsicher seid, zieht
euren Tierarzt oder Tierheilpraktiker zu Rate. Außerdem solltet ihr
unbedingt beachten, dass Ergänzungsfutter eine natürliche
Unterstützung bei Arthrose sein können, aber kein Mittel zur
Heilung der Erkrankung darstellen. Die Ergänzungsfuttermittel
können sich lediglich positiv auf den Bewegungsapparat
auswirken.Grünlippmuschelpulver soll aufgrund der enthaltenen
Glykosaminoglykane gelenkschützend wirken und die Bildung von
Knorpelmasse in den Gelenken anregen. Stiefel Muschelpulver
besteht zu 100 % aus der neuseeländischen Grünlippmuschel und kann
durch seine hochwertigen Inhaltsstoffe den Bewegungsapparat des
Hundes unterstützen und einen gesunden Bewegungsablauf fördern.
Zudem kann das Bindegewebe gestärkt und die Gelenkfunktion
verbessert werden.Teufelskralle wird eine schmerzlindernde und entzündungshemmende
Wirkung auf den Bewegungsapparat nachgesagt. Daher wird
Teufelskralle bei Krankheiten wie Arthrose oder Sehnenentzündungen
sowie bei Gelenkbeschwerden häufig eingesetzt.Die Stiefel
Bewegungskräuter enthalten sowohl Grünlippmuschel als
auch Teufelskralle und bieten deshalb die optimale Mischung, um
Arthrose-Hunden wieder mehr Agilität und Beweglichkeit zu
verleihen.Was eurem Hund bei der Arthrose zudem helfen könnte, ist die
Gabe von Ingwer oder Kurkuma. Die beiden Pflanzen haben sich in der
Heilpraktik bewährt. Besonders Kurkuma soll durch das enthaltene
Curcumin Entzündungsvorgänge im Körper blockieren und dadurch bei
entzündlichen Krankheiten, wie beispielsweise Arthrose,
unterstützen können.Aufgrund der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren bietet sich auch die
Gabe des Allround-Talents Stiefel Leinöl
bei Arthrose an. Die Fettsäuren können sich bei Gelenkschmerzen
positiv auswirken und auch bei akuten Entzündungsvorgängen
eingesetzt werden.FazitBei Arthrose handelt es sich um eine degenerative
Gelenkentzündung, die die betroffenen Tiere stark in ihrer
Bewegungsfreiheit einschränken kann. Die Erkrankung ist nicht
heilbar, kann aber in den meisten Fällen gut mit Medikamenten
eingestellt werden, sodass der Hund - auch im fortgeschrittenen
Alter - eine hohe Lebensqualität beibehält. Zusätzlich ist es
möglich, naturbelassene Ergänzungsfuttermittel zu füttern, die sich
ebenfalls positiv auf den Bewegungsapparat auswirken können.2023-01-10T00:00:00+01:002023-01-10T00:00:00+01:00https://www.stiefel.store/de-CH/info/hunde-blog/hanfoel-fuer-den-hundStiefel schweiz@stiefel.storehttps://www.stiefel.store/de-CHHanfölVon Lisa Goldammer,
Tierphysiotherapeutin- Das neue Superfood im Tierbereich -Hanf ist eine Pflanze, die lange Zeit verpönt war, aber jetzt
ihren Siegeszug feiert. Und das zu Recht.Neben den Hanfsamen kann man aus der Hanfpflanze auch Hanföl
gewinnen. Hanföl ist ein Pflanzenöl, das aus den Samen der
Hanfpflanze hergestellt wird. Das Öl stellt dabei eigentlich ein
Nebenprodukt der Faserhanfproduktion dar. Da Hanf auch in
Deutschland angebaut wird, gilt es als regionales Superfood.Gut zu wissen!Hanföl berauscht nicht, da kein THC (der Stoff, der für den
Rausch verantwortlich ist) enthalten ist.Hanföl enthält wertvolle Fettsäuren und Vitamine sowie
Mineralstoffe.Hanföl unterstützt das Immunsystem und den Bewegungsapparat und
kann während dem Fellwechsel eingesetzt werden.So wird‘s gemacht!Hanföl wird bereits seit Jahrtausenden in Ländern wie zum
Beispiel Asien als Heil- und Lebensmittel eingesetzt. Hanf wurde in
Europa erst um circa 700 v. Chr. entdeckt und verwendet. In dieser
Zeit wurde Hanf aber hauptsächlich aufgrund der starken Fasern für
Seile, Segel oder teilweise Papier verwendet. Später wurde Hanf
auch als Leinwand zum Malen verwendet. Die Hanfnachfrage stieg
aufgrund der Seeschifffahrt vom 14. bis 17. Jahrhundert stark an.
Ab der Erfindung des Dampfschiffes brach die Nachfrage allerdings
wieder ein. Zeitgleich wurde Cannabis aber auch in Europa schon
konsumiert. Die Apotheker verwendeten die Blüten, um Getränke
herzustellen, die für verschiedenste Krankheiten verwendet wurden.
Mit dem Verbot der Hanfpflanze, aufgrund ihrer berauschenden
Wirkung, ging viel Wissen über das gesundheitliche Potenzial und
die Wirkungsweise von Hanf verloren. Seit 1996 ist der Anbau von
Industriehanf aber wieder legal. Damit wurde die Produktion von
Faserprodukten und die Herstellung von Hanföl wieder
aufgenommen.Es gibt zwei verschiedene Verfahren, um aus den
Hanfsamen Öl zu gewinnen.1. Warme ExtraktionHierbei wird die Grundsubstanz erwärmt, sodass Substanzen aus
der Cannabispflanze (Cannabichromen [CBC], Cannabinol [CBN], …)
abgebaut oder umgewandelt werden.2. KaltextraktionBei der Kaltextraktion werden die Hanfsamen kaltgepresst. Es
findet somit keine Erwärmung statt, daher bleiben Substanzen wie
CBC, CBN, Cannabinoid [CBG] und CBDA erhalten. Dieses Verfahren
wird heutzutage überwiegend angewandt.Das Öl wird aus den Samen des so genannten Speisehanfs (Cannabis
sativa) hergestellt. Dieser ist im Gegensatz zu medizinischem Hanf
nahezu frei von psychoaktiven Substanzen, welche für das Auslösen
der Rauschzustände verantwortlich sind.Das Stiefel
Hanföl wird durch Kaltextraktion hergestellt, sodass
alle wichtigen Inhaltsstoffe des Hanfs erhalten bleiben.Und was ist drin?Stiefel
Hanföl enthält wichtige Omega-3-,Omega-6-, und
Omega-9-Fettsäuren. Außerdem sind Ölsäure, Palmitinsäure,
Linolsäure, Stearinsäure und Gamma Linolsäure enthalten. Diese
Fettsäuren (ganze 80 % davon sind ungesättigte Fettsäuren) sind vor
allem für eine gute Hirnfunktion und Zellregeneration wichtig.
Darüber hinaus enthält Stiefel Hanföl
die Vitamine E, B1 und B2 sowie die Mineralstoffe Phosphor, Kalium,
Magnesium, Calcium, Eisen, Natrium, Mangan und Zink sowie geringe
Mengen Kupfer.Dabei hilft‘s!Aufgrund der vielfältigen Inhaltsstoffe ist Hanföl ein richtiger
Allrounder.FettsäurenDie enthaltenen Omega-Fettsäuren sind essentiell für den Körper.
Da der Hund diese nicht selbst herstellen kann, müssen sie über die
Nahrung zugeführt werden. Gerade das Verhältnis von Omega-3- zu
Omega-6-Fettsäuren (5:1) ist besonders im Hanf, da es in der Natur
so sehr selten vorkommt.Aber was sind Fettsäuren eigentlich?Man unterscheidet zwischen gesättigten Fettsäuren, einfach
ungesättigten Fettsäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.Gesättigte Fettsäuren können vom Körper selbst
hergestellt werden. Sie kommen in allen tierischen Lebensmitteln
oder auch in Kokosöl vor.Ungesättigte Fettsäuren können vom Körper
selbst gebildet werden, sind aber auch in pflanzlichen
Lebensmitteln, vor allem in Olivenöl und Rapsöl, enthalten und
haben einen günstigen Effekt auf den Cholesterin Spiegel.Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren können
nicht selber vom Körper hergestellt werden und müssen von außen
zugeführt werden. Dazu gehören auch die Omega-3- und
Omega-6-Fettsäuren sowie die Omega-9-Fettsäuren.Die Omega-3-Fettsäuren können wiederum in drei verschiedene
Arten unterteilt werden: Die Alpha-Linolsäure (ALA), die
Docosahexaensäure (DHA) und die Eicosapentaensäure (EPA).Die Alpha-Linolsäure (ALA) ist vor allem in pflanzlichen Fetten
aus Hanfsamen, Leinsamen oder Nüssen zu finden. Der Körper des
Hundes kann ALA in EPA und DHA umwandeln.Die Eicosapentaensäure ( EPA) ist ein bedeutender Vorläufer für
die Biosynthese von DHA. Aus ihr werden auch so genannte
Eicosanoide gebildet. Eicosanoide sind Verbindungen aus mehrfach
ungesättigten Fettsäuren, die hormonähnliche Eigenschaften
besitzen. Diese beeinflussen zum Beispiel die Durchlässigkeit
gewisser Gewebearten für große Moleküle wie beispielsweise
Plasma-Proteine und rote sowie weiße Blutkörperchen. Damit leistet
EPA einen Beitrag dazu, Entzündungsprozesse im Körper einzuleiten
und auch wieder abklingen zu lassen.Docosahexaensäure (DHA) ist ein zentraler Baustein der
Nervenzellwände. Sie wird aus der Vorstufe der Alpha-Linolsäure
gebildet. Die Synthese von DHA ist von verschiedenen
Mikronährstoffen, wie etwa Magnesium, Biotin, Zink, Kalzium und B6,
abhängig. Eine Mangelversorgung dieser Nährstoffe führt somit auch
zu einer eingeschränkten Bildung von DHA.EPA trägt zum Erhalt einer normalen Gehirnfunktion bei. Sie ist
beispielsweise an der Bildung von Nervenzellen-Verknüpfungen sowie
an der Signalübertragung im Gehirn beteiligt.Den Fettsäuren wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
Sie gelten darüber hinaus auch als wichtiger Schutz für
Herzkrankheiten, können den Stoffwechsel anregen, den Zellaufbau
unterstützen, den Cholesterinspiegel senken und die
Sauerstoffaufnahme verbessern. Auch schützen sie vor
Infektionskrankheiten das sie das Immunsystem stärken.Die enthaltene Omega-3-Fettsäure sowie die Gamma-Linolensäure
(gehört zur Gruppe der Omega-6-Fettsäuren und kann nicht vom Körper
selbst hergestellt werden) machen das Hanföl zu einem ausgewogenen
Öl mit wertvollen Inhaltsstoffen.100 Gramm Hanföl enthalten dabei:Ca. 50-65 g Omega-6-Fettsäuren15-20 g Omega-3-Fettsäuren10-16 g Ölsäure (ungesättigte Fettsäure),2-4 g Gamma-Linolsäure8-11 g gesättigte FettsäurenVitamineDas im Hanföl enthaltene Vitamin E kann zu einer gesunden Haut-
und Fellbildung beitragen und sich bei juckender oder entzündeter
Haut positiv auswirken.Durch die Kombination der Vitamine und Mineralstoffe unterstützt
Stiefel
Hanföl eine gesunde Verdauung und ist gerade im
BARF-Bereich (kurz für: Biologisch, Artgerechtes, Rohes Futter)
sehr zu empfehlen, damit fettlösliche Vitamine besser aufgenommen
werden können.Vitamin B1 (Thiamin) kann zu einer normalen
Funktion des Nervensystems und der Herzfunktion beitragen. Auch auf
das Nervensystem kann sich Vitamin B1 positiv auswirken.Vitamin B2 (Riboflavin) ist an der Erhaltung
normaler Schleimhäute, roter Blutkörperchen, gesunder Haut und der
Sehkraft beteiligt.MineralstoffeZink wird für den Säure-Basen-Stoffwechsel,
einen normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel sowie für eine normale
kognitive Funktion benötigt.Magnesium kann zu einem normalen
Energiestoffwechsel und Elektrolytgleichgewicht beitragen. Es
unterstützt eine normale Funktion des Nervensystems, der Psyche,
der Muskelfunktion sowie der Eiweiß-Synthese und trägt zur
Erhaltung normaler Knochen bei.Calcium wird vor allem für die Erhaltung
gesunder Knochen und Zähne benötigt. Außerdem kann es dazu
beitragen, dass die Blutgerinnung, der Energiestoffwechsel, die
Muskelfunktion und die Signalfunktion zwischen den Zellen und
Verdauungsenzymen normal funktionieren.Kalium trägt ebenso zu einer normalen Funktion
des Nervensystems, der Muskelfunktion sowie zur Aufrechterhaltung
eines gesunden Blutdrucks bei.AnwendungsgebieteDas Stiefel
Hanföl kann sowohl innerlich als auch äußerlich
angewendet werden.Innerliche Anwendung (Gabe übers Futter)Durch die hochwertigen Inhaltsstoffe ist Stiefel Hanföl
zur dauerhaften Ergänzung des Futters und auch für Fisch-Allergiker
geeignet.Vor allem Senioren profitieren von Hanföl, um auch im Alter
bestens mit Omega-Fettsäuren und Mineralstoffen versorgt zu
sein.Durch die Gabe von Hanföl ins Futter wirst du schon nach kurzer
Zeit vermutlich feststellen, dass das Fell deines Lieblings weicher
und seidiger wird. Mit der Zeit wird es wahrscheinlich auch
gesünder und dichter erscheinen.Hanföl kann auch das Immunsystem unterstützen. Durch das
enthaltene Vitamin B2 sollen die Schleimhäute in ihrer schützenden
Funktion erhalten werden. Die enthaltenen Fettsäuren können den
Zellaufbau unterstützen und den Stoffwechsel anregen.Einen ausführlichen Blogbeitrag über das Immunsystem des Hundes
und wie man es stärken kann, findest du
hier.Äußerliche AnwendungMan kann Hanföl auch äußerlich anwenden: Gerade bei trockenen
oder entzündeten Hautpartien bietet es sich zum Einreiben an.Für die Behandlung einfach ein paar Tropfen Hanföl auf die
betroffene Stelle träufeln und mit dem Finger leicht einmassieren.
Das Öl pflegt und die Haut nimmt die nützlichen Inhaltsstoffe auf.
Als trockenes Öl zieht es schnell ein und hinterlässt keinen
fettigen Film wie zum Beispiel Kokosöl.Den ungesättigten Fettsäuren wird eine antientzündliche Wirkung
nachgesagt. Zudem stecken im Hanföl weitere hautfreundliche
Substanzen wie beispielsweise die Phytosterine Beta-Sitosterol und
Campesterin, welche den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut regulieren
sowie Hautreizungen und Juckreiz lindern können.Löst Hanföl Rauschzustände aus?Kurz gesagt: Nein.Der Wirkstoff, der für den Rauschzustand verantwortlich ist, ist
Tetrahydrocannabinol (THC). In den Hanfsamen, die zur Herstellung
des Öls verwendet werden, liegt der THC -Gehalt bei unter 0,2 %.
Dies entspricht den EU Vorgaben. Man muss also keine Angst haben,
dass der Hund auf einmal einen Rausch hat.Gibt es Nebenwirkungen?Als Naturprodukt sind bislang keine Nebenwirkungen von Hanföl
bekannt. Trotzdem sollte man sich an die Dosierungsvorgaben halten
und seinen Liebling langsam an das Öl gewöhnen. Am besten beginnt
man mit einer kleinen Menge und steigert es langsam auf die
empfohlene Dosis.Beim Stiefel
Hanföl empfehlen wir folgende Dosierung:Hunde bis 10 kg: 4 ml pro TagHunde 10 – 20 kg: 6 - 10 ml pro TagHunde 20 – 40 kg: 10 – 16 ml pro TagHunde ab 40 kg: 16 - 18 ml pro TagCBD-Öl = Hanföl?CBD-Öl und Hanföl werden oft miteinander verwechselt. Beides
wird zwar aus der Hanfpflanze gewonnen, aber das CBD-Öl wird aus
den Blättern und den Blüten der Pflanze gewonnen. CBD-Öl enthält im
Gegensatz zum Hanföl Cannabidiol (CBD), welches ein ganz anderes
Wirkspektrum besitzt. CBD-Öl kann zum Beispiel bei Entzündungen,
Stress oder Schmerzen eingesetzt werden. Es ist eine natürliche
Alternative zu Medikamenten, enthält aber auch kein THC. Eine Gabe
von CBD-Öl sollte aber immer mit dem Tierarzt abgesprochen
werden.Stiefel
Hanföl ist somit ein vielseitig einsetzbares Öl,
welches durch sein ausgewogenes Verhältnis an Omega-Fettsäuren ein
Allrounder in der Fütterung ist.2022-11-16T00:00:00+01:002022-11-16T00:00:00+01:00https://www.stiefel.store/de-CH/info/hunde-blog/hunde-im-winter-1Stiefel schweiz@stiefel.storehttps://www.stiefel.store/de-CHMit dem Hund durch den HerbstVon Lisa Goldammer,
Tierphysiotherapeutin- Wie bringe ich meinen Hund gut durch den Herbst -Die Tage werden kürzer, die Blätter werden bunt und es wird
kälter. Der Herbst ist da und damit auch die Jahreszeit für
Erkältungen und des Schnupfens. Aber nicht nur wir Menschen merken
den Wechsel von Sommer zu Winter, sondern auch unsere
Vierbeiner.Unsere Hunde sind täglich vielen verschiedenen
Krankheitserregern ausgesetzt. Das können sowohl Bakterien, Viren,
Parasiten als auch verschiedenste Pilze sein. Gerade im Herbst, wo
der Wechsel vom Sommer- zum Winterfell stattfindet, arbeitet das
Immunsystem des Hundes auf Hochtouren.Kurz & Knapp!Das Immunsystem ist unterteilt in ein unspezifisches und ein
spezifisches ImmunsystemFellwechsel, nasskaltes Wetter und Vorerkankungen können das
Immunsystem schwächenDie Herbstzeit ist auch beim Hund die Zeit der Erkältung und
GrippeNatürlich unterstützen kann man die Abwehrkräfte des Hundes
beispielsweise mit Hagebuttenpulver, Hanföl und BierhefeDas Immunsystem des HundesDas Immunsystem ist das Abwehrsystem des Hundes gegen fremde
Stoffe und Keime. Da der Körper im ständigen Austausch mit seiner
Umwelt steht und es dort eine Vielzahl an Bakterien, Viren, Pilzen,
und Parasiten gibt, braucht der Hund einen Abwehrmechanismus, um
Infektionen, die zum Teil auch lebensgefährlich sein können, zu
verhindern.Das Immunsystem hat die Aufgabe, Infektionen zu verhindern,
unerwünschte Eindringlinge zu bekämpfen und giftige Substanzen
unschädlich zu machen. Das Abwehrsystem umfasst mehrere Organe,
verschiedene Zellen und Eiweiße. Dabei kann man zwischen dem
unspezifischen und dem spezifischen Immunsystem unterscheiden:1. Unspezifische AbwehrDie unspezifische Abwehr ist die angeborene, anatomische
Barriere aus Haut, Schleimhaut und Haaren. Dazu gehört
beispielsweise auch die Magensäure und das Flimmerepithel in der
Lunge. Das Flimmerepithel besteht aus winzigen Zellfortsätzen für
die Reinigung der Atemluft. Auch die Mikroflora im Darmtrakt spielt
eine bedeutende Rolle bei der Immunabwehr.Die Haut stellt die erste Barriere dar, die Bakterien oder Viren
überwinden müssen, um in den Körper einzudringen. Sie ist eine
mechanische Barriere, die den Körper nach außen hin abschirmt.
Speichel und Tränenflüssigkeit stellen ebenfalls eine Barriere dar,
denn bakterienhemmende Substanzen im Speichel und der
Tränenflüssigkeit stoppen körperfremde Eindringlinge. Auch der
Schleim der Atemwege sorgt dafür, dass die eingeatmeten Schadstoffe
zunächst kleben bleiben und durch die Bewegung der Flimmerhärchen
nach außen abtransportiert werden. Die Magensäure zerstört die
meisten Erreger, die über die Nahrung in den Körper eintreten.
Weitere nützliche Mikroorganismen besiedeln die Haut und viele
weitere Schleimhäute (zum Beispiel im Darm) und wehren
Krankheitserreger ab. Weitere Reflexe wie zum Beispiel das Husten
oder Niesen schützen ebenso vor dem Eindringen von Erregern.Sollte ein Erreger trotzdem, zum Beispiel über eine Wunde,
eindringen, besitzt der Körper sogenannte Fresszellen, die alles,
was körperfremd ist, entfernen.2. Spezifische AbwehrSollte es einem Erreger gelingen, das unspezifische Immunsystem
zu überwinden, übernimmt das erworbene (spezifische) Immunsystem.
Die spezifische Abwehr besteht in einer speziellen, auf den
Eindringling zugeschnittenen Immunantwort. Dazu muss die erworbene
Abwehr den Erreger aber erst einmal kennen. Das Immunsystem kann
sich die Erregerart und die Strategie zur Bekämpfung des Erregers
merken (immunologisches Gedächtnis). Somit kann der Körper bei
einer erneuten Infektion mit dem Erreger diesen gezielt bekämpfen.
Darauf basiert auch das Prinzip des Impfschutzes.Die spezifische Abwehr erfolgt über das lymphatische System. Das
lymphatische System besteht aus den Lymphgefäßen sowie den primären
und sekundären lymphatischen Organen.Zu den primären lymphatischen Organen gehört der Thymus und das
Knochenmark. Der Thymus und das Knochenmark zeichnen sich durch
spezialisierte Gewebe aus, in denen die Ausbildung und Reifung der
B- und T-Lymphozyten abläuft. Das dient der Antikörper Produktion
und der direkten zellulären Abwehr. Sie erkennen und beseitigen
Krankheitserreger und können über das Blut- und Lymphsystem durch
den ganzen Körper wandern.Zu den sekundären lymphatischen Organen werden die Lymphfollikel
der Schleimhäute gerechnet, wie auch die Peyer‘schen Plaques (diese
befinden sich in der Dünndarmschleimhaut), der Blinddarm, die
Mandeln, die Lymphknoten und die Milz.In den sekundären lymphatischen Organen findet eine tatsächliche
Immunabwehr statt. Die Abwehrzellen wandern vom Bildungsort an die
Stelle des Körpers, wo sie sich je nach Krankheitserreger und
Schadstoff weiterentwickeln und die Eindringlinge abwehren.Die Immunantwort des Körpers besteht aus verschiedenen
Phasen:1. Wenn ein Erreger die erste Barriere überwindet und zum
Beispiel über eine Hautverletzung in den Körper eindringt,
reagieren als erstes die Zellen der unspezifischen Immunabwehr, die
sogenannten Makrophagen und Granulozyten.2. Da jeder Erreger unterschiedlich aufgebaut ist, reagiert die
unspezifische Immunabwehr auf spezielle Muster der
Fremdstoffoberfläche. Daraufhin werden verschiedene Stoffe
ausgeschüttet, die den Erreger bekämpfen und ihn zum Beispiel
direkt zerstören können. Andere Stoffe rufen neue Abwehrzellen
herbei oder steigern deren Funktion.3. Meist aktiviert die unspezifische Immunabwehr direkt die
spezifischen Abwehrzellen, die zielgerichteter gegen einzelne
Erreger vorgehen können. Dabei können sich B-Zellen, die sich aus
Vorläuferzellen im Knochenmark entwickeln, direkt an das passende
Antigen binden. Damit die T-Lymphozyten agieren können, benötigen
sie immer antigenpräsentierende Zellen. Antigenpräsentierende
Zellen ermöglichen die Erkennung von Pathogenen wie
Krankheitserregern oder krankhaft veränderten Zellen und leiten
deren Beseitigung durch eine zelluläre Immunantwort ein, indem sie
T-Lymphozyten aktivieren.4. Die T-Lymphozyten aktivieren sich, sobald sie am passenden
Antigen andocken. Daraufhin werden Botenstoffe, die Zytokine,
ausgeschüttet, die die T -Zellen dazu anregen, sich zu teilen. Auf
diesem Weg entsteht eine maßgeschneiderte Immunantwort, da sich nur
die zum Erreger passenden T-Zellen vermehren.5. Die B-Zellen bilden die spätere Gedächtnisfunktion zum Schutz
vor einer zukünftigen Erkrankung durch den gleichen Erreger. Die
T-Helferzellen docken auf dieser Oberfläche an und geben über
Botenstoffe den B-Zellen das Signal, sich zu teilen. Bei dieser
Teilung entstehen sowohl die Gedächtniszellen als auch
Plasmazellen.6. Die entstandenen Plasmazellen produzieren daraufhin
Antikörper. Das sind spezielle Proteine, die zur Immunabwehr
dienen. Dabei bekommt jeder Krankheitserreger einen eigenen
Antikörper.7. Diese Antikörper binden sich dann fest an das Antigen des
Erregers. Das kann zum Beispiel die Hülle von Bakterien oder Viren
sein. Das hat den Vorteil, dass Fresszellen die Eindringlinge
leichter erkennen, neutralisiert werden oder das Kompliment System
aktiviert wird. Dadurch kommt es zur Zerstörung der Erreger oder
der befallenen Zellen.Gründe für ein geschwächtes ImmunsystemEs gibt viele Gründe, warum das Immunsystem nicht richtig
funktioniert. Gründe für ein schwaches Immunsystem können zum
Beispiel ein hohes Alter, Stress, Bewegungsmangel, chronische
Krankheiten oder eine Autoimmunerkrankung sein. Anzeichen dafür,
dass das Immunsystem geschwächt ist, können eine höhere
Infektanfälligkeit, Müdigkeit, vermehrte allergische Reaktionen,
Haarausfall oder Hautirritationen sein. Auch Hunde können im Herbst
eine Erkältung bekommen. Die Symptome sind ähnlich denen des
Menschen: Sie husten, haben eine „Schniefnase“ und verspüren
allgemeine Bewegungsunlust. Es gibt auch viele Arten von Viren mit
denen Hunde sich gegenseitig anstecken können.Gerade im Herbst ist die Ansteckungsgefahr besonders groß und
Krankheiten, wie die Hundegrippe und der Zwingerhusten, sind weit
verbreitet.HundegrippeDie Hundegrippe ist eine Infektion der Atemwege. Die Symptome
ähneln denen einer Grippe beim Menschen: hartnäckiger Husten, der
10-30 Tage andauern kann, Fieber, Nasenausfluss oder Niesen gehören
zu den Symptomen. Dabei sollte man das betroffene Tier isolieren
und je nach Verlauf den Hund beim Tierarzt vorstellen.Um das Immunsystem des Hundes während der Hundegrippe auf
natürliche Weise unterstützen zu können, kann das Stiefel
Hagebuttenpulver ergänzend gefüttert werden.
Hagebutten besitzen einen natürlichen Vitamin C Gehalt, aber auch
Vitamin A, B1 und B2 sowie Gerbstoffe und Fruchtsäuren. Vitamin C
trägt zur Stärkung des Immunsystems und zum Schutz der Zellen vor
freien Radikalen bei. Die enthaltenen Mineralstoffe und Gerbstoffe
unterstützen den Körper im Kampf gegen den Erreger.ZwingerhustenDer Zwingerhusten ist eine hoch ansteckende Atemwegserkrankung.
Gerade in der nass kalten Jahreszeit gehört Zwingerhusten zu den
häufigsten Atemwegserkrankungen von Hunden. Die Viren siedeln sich
dabei im Kehlkopf, den Bronchien und/ oder der Luftröhre an. Sobald
die Schleimhäute der Atemwege geschädigt werden, kann es zusätzlich
zu einer Sekundärinfektion durch Bakterien oder Pilze kommen. Eine
reine bakterielle Zwingerhusten-Erkrankung ist jedoch ausgesprochen
selten. Trockene Heizungsluft, nasskaltes Wetter, psychischer oder
körperlicher Stress sowie ein geschwächtes Immunsystem begünstigen
die Infektionsanfälligkeit der Hunde. Auch sehr junge und sehr alte
Hunde sind anfälliger für diese Krankheit.Es ist ein bellender, trockener Husten, der sich wie eine Art
Gänsegeschrei anhört. Die meisten Hunde wirken, als wollten sie
etwas loswerden, was im Rachen feststeckt. Die ersten Symptome
zeigen sich meist innerhalb von 4-10 Tagen.Viele Hunde reagieren auf einen Druck auf die Luftröhre mit
einem Hustenreiz. Dieser kann schon durch das Halsband ausgelöst
werden. Auch eine erschwerte Atmung und eine laufende Nase können
zu den Symptomen gehören. Je nach Symptomatik können
hustenlindernde, abwehrstärkende, schleimlösende oder
fiebersenkende Medikamente gegeben werden.Zur Unterstützung des Immunsystems kann Stiefel Hanföl
einfach unter das Futter gemischt werden. Es besteht aus 100 %
reinem Hanföl und ist eine wertvolle Fettsäuren-Quelle durch die
enthaltenen Omega-3-, Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren sowie
Linolsäure, Alpha-Linolsäure und Gamma-Linolsäure. Außerdem enthält
Hanföl Vitamin E, B1 und B2 sowie verschiedene Mineralstoffe. Diese
Inhaltsstoffe wird durch ihre antioxidative und antientzündliche
Wirkung nachgesagt, dass sie das Immunsystem unterstützen. Durch
die Kombination der Fettsäuren und der Mineralstoffe bietet Hanföl
eine perfekte Unterstützung.ArthroseDie niedrige Außentemperatur und die hohe Luftfeuchtigkeit
machen gerade arthrotischen Gelenken zu schaffen. Der Stoffwechsel
ist langsamer und die Durchblutung vermindert. Die Kälte reduziert
die Viskosität der Gelenkflüssigkeit und Reibungsschmerzen nehmen
zu. Durch vermehrte Reibung in den Gelenken können kleinere
Entzündungen entstehen.Unterstützend können die Stiefel
Bewegungskräuter gegeben werden. Die hochwertige,
gemahlene Kräutermischung besteht aus Hanf, Bierhefe,
Schachtelhalmkraut, Hagebutten, Kollagenpeptiden, Karottenpulver,
Grünlippmuschelpulver, Teufelskralle, Weihrauch und Oregano und
kann so den Sehnen- und Bandapparat des Hundes unterstützen. Sowohl
der Hagebutte als auch der Teufelskralle und dem Weihrauch wird
eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Gerade die
Boswelliasäuren im Weihrauch können ein entzündungsförderndes Enzym
im Körper umbauen, sodass dieses Enzym anschließend
entzündungshemmend wirken kann. Oregano wird nachgesagt, dass er
antibakteriell, antiviral und fungizid wirkt. Zusätzlich wird
vermutet, dass es durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und
schmerzstillend wirkt. Es besitzt P-Cymol, ein stark Schmerz
linderndes Enzym sowie verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Es
ist reich an Antioxidanzien und schützt die Zellen vor freien
Radikalen.FellwechselGerade in der Zeit des Fellwechsels benötigt der Körper viele
Nährstoffe und Energie. Damit das alte Haar abgeworfen wird und die
Produktion neuer Haare in Gang tritt, benötigt der Körper sowohl
für die Produktion von Eiweißen zur Neubildung des Fells als auch
für den Fellwechsel an sich Energie. Daher fehlt dem Körper in der
Zeit des Fellwechsels oft die nötige Kraft, um Erreger effektiv zu
bekämpfen. Hier können wir den Hund mit einer ausgewogenen
Fütterung mit allen wichtigen Nährstoffen unterstützen. Aber auch
der ein oder andere Futterzusatz kann unserem Liebling helfen,
einfacher durch den Herbst zu kommen.Stiefel
Bierhefe kann das Immunsystem stärken und sich positiv
auf den Magen-Darm-Trakt auswirken. Bierhefe enthält essentielle
Aminosäuren, also Aminosäuren, die der Körper nicht selbst
herstellen kann. Diese sind die Grundstoffe für die
Eiweißbildung.Außerdem enthält Bierhefe Biotin, Zink, Eisen und Folsäure.
Biotin fördert die Bildung neuer Haare, verhindert das brüchig
werden und sorgt für ein glänzendes Fell. Zink verhindert brüchiges
Fell, fördert die Wundheilung und ist bedeutend für das
Immunsystem. Eisen und Folsäure verhindern eine Anämie im
Körper.Es gibt also auch in der kalten Jahreszeit jede Menge nützlicher
Unterstützer, mit denen wir unseren Lieblingen helfen können.